“Bis heute kann ich gar nicht so schnell töpfern, wie mir die Ideen kommen.”

Portrait von Stefanie Vidal.

Bild: Gailtaljournal

Wie alles begann…

Töpfern hat in meinem Leben eine lange Tradition. Inspiriert von meiner Tante, die Bildhauerin war und uns schon als Kinder mit Ton vertraut gemacht hat, war Töpfern schon immer etwas, das mich geerdet und begeistert hat.

Dann kam die Pandemie

Bis zum ersten Lockdown blieb es überwiegend ein Hobby. Ab März 2020 hatte ich dann plötzlich all die Zeit zum Töpfern, die ich mir immer ersehnt hatte. Endlich hatte ich die Muße, Formen auszuprobieren, Designs weiterzuentwickeln und zu experimentieren. In dieser Zeit ist auch meine erste Geschirr-Serie “Kärntner Dirndl” entstanden. So gesehen war diese Zeit ein Segen: Sie hat mir den Freiraum und den Mut gegeben, meine Töpferleidenschaft zum Beruf zu machen.

Vom Gitschtal ins Gailtal

Die Verwirklichung meines Traums, Keramik selbst zu kreieren, ist im Gitschtal wahr geworden, wo ich damals wohnte. BewohnerInnen des Gitschtals haben mich inspiriert und unterstützt und ermutigt, weiter zu machen. Meine ersten Schritte in die Selbstständigkeit bis hin zur Umsetzung meiner ersten Ideen sind dort erfolgt. Bis heute heißt mein Geschäft deshalb “Gitschtalkeramik”, obwohl ich es im Dezember 2020 am Gasserplatz in Hermagor - und somit im Gailtal - eröffnet habe.

Meine Philosophie

Ich liebe Farben, weil sie für mich Lebensfreude und Vielfalt symbolisieren. Daher ist meine Keramik ebenfalls farbenfroh und dementsprechend anspruchsvoll in der Herstellung - vor allem beim Glasieren. Diesen Aufwand nehme ich aber liebend gerne in Kauf. Ich orientiere mich nicht am Mainstream, sondern setze lieber das in die Tat um, womit ich mich identifizieren kann - und das spüren meine KundInnen.

Bis bald am Gasserplatz!

Eure Steffi

Katze auf dem Tisch in der Töpferwerkstatt.

Katze + Keramik

Luna ist die adoptierte Gasserplatz-Katze mit Futterstelle auf meiner Türschwelle. Ab und zu legt sie auch in der Werkstatt Pfote an…